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Fantastische Geschöpfe mit Gänsehautgebissen und wo sie zu finden sind

Hilfe!! Sie sind mitten unter uns!

Zu furchterregenden Fantasiegestalten gehört immer auch ein „gar erschröckliches“ Gebiss, das war bereits im Mittelalter und bestimmt schon seit grauen Vorzeiten so. Zu Halloween und Karneval bevölkern Orks, Trolle, Menschenfresser, Vampire oder andere Unwesen bis heute die Straßen ... und nicht nur Maskenbildner oder Scherzartikelhersteller mischen da kräftig mit, wie hier die Bilder von Zahntechnikerin Michaela Stenz zeigen.

Troll mit Karies.
Troll mit Karies.
Troll mit Karies.

Seit ihrer Azubi-Zeit vor 20 Jahren hat Michaela Stenz es zu ihrem Hobby gemacht, fantasievolle Vampir-Arbeiten anzufertigen, weitere Figuren kamen hinzu. Sie denkt sich immer neue Zahnstellungen und Zahnformen aus und gestaltet liebevoll individuelle gruselige Details. „Hauptberuflich bin ich für die Schienentherapie zuständig“, sagt sie. „Man kann sich einiges davon zu Nutze machen, um auch ‚besondere’ Zähne herzustellen.“ Und so spielt sie in ihrer Freizeit mit ihrem zahntechnischen Wissen – eine außergewöhnliche Abwechslung zum Laboralltag.

Diese Zähne weisen einen Troll als Gefolgsmann des Ehrfurcht gebietenden Anführers aus.
Diese Zähne weisen einen Troll als Gefolgsmann des Ehrfurcht gebietenden Anführers aus.
Ein Ork-Gebiss, à la Herr der Ringe.
Ein Ork-Gebiss, à la Herr der Ringe.
Das Gebiss eines Anführers – dieser Troll findet sich mit dem Zahnschmuck bestimmt außergewöhnlich schön. Imposant ist er allemal.
Das Gebiss eines Anführers – dieser Troll findet sich mit dem Zahnschmuck bestimmt außergewöhnlich schön. Imposant ist er allemal.
Ein sehr ästhetischer Anblick ... für einen jungen Ork.
Ein sehr ästhetischer Anblick … für einen jungen Ork.

Alles begann damit, dass sie sich zu Halloween ein ekliges Gebiss baute. Das machte so viel Furore, dass sie sogar den Kostümwettbewerb vor Ort gewann. Ihr Gebiss hat Michaela Stenz noch lange danach immer wieder gesehen – denn eine Freundin klebte sich ein Bild der Verkleidung sogar an den Kühlschrank: als Hilfe zum Abnehmen, weil sie die gefletschten Zähne mit dem echt wirkenden Zahnfleisch so widerlich und abschreckend fand.

Ein alter Ork – iiiiihhh!
Ein alter Ork – iiiiihhh!
Warum soll es Ungeheuern besser gehen als den Menschen ...? Karies hier wie dort.
Warum soll es Ungeheuern besser gehen als den Menschen …? Karies hier wie dort.

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Die grässlichen Gebisse hat die Zahntechnikerin auch für LARP (Live Action Role Playing) ausgedacht: Sie war Teilnehmerin solcher Rollenspiele und hat sich und Mitspieler entsprechend ausstaffiert. Freunde haben sie für Veranstaltungen zu Halloween, Karneval oder Themenparties ebenso gefragt.

Die Filmemacher von „Herr der Ringe“ hätten sich gut an Michaela Stenz wenden können, so viel Fantasie, Begabung und handwerkliches Geschick legt sie an den Tag. Einige der gezeigten Gebisse sind vor dem Film, andere danach entstanden.

Zur Realisation kommen eingefärbter PalaXpress-Prothesenwerkstoff (Heraeus Kulzer, Hanau), Biolon Tiefziehfolie (Dreve, Unna) und Konfektionszähne oder vollmodellierte Zähne aus K&B-Kunststoff zum Einsatz, dazu die ganze Palette an Malfarben. Huuuuuh! So lebensecht!

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