Kronen/Brücken


Unfallversorgung: Lava™ macht schöner

14.10.2009


Unfälle sind etwas Schlimmes und lassen sich trotz Unfallforschung und Maßnahmen zur Unfallverhütung nie ganz vermeiden. Im Fall eines frakturierten Frontzahnes ist es darum gut, wenn die ursprüngliche Situation möglichst unauffällig wiederhergestellt werden kann. Dafür ist Vollkeramik indiziert. Doch leider sind bei den oft minimalen Platzverhältnissen nicht alle Vollkeramiken ausreichend stabil. Und wenn sie stabil sind wie Zirkoniumdioxid, dann sind sie eben oft nicht ästhetisch genug. Anders ist es bei Lava™ Zirkonoxid. Es ist ausreichend stabil und fügt sich so unauffällig in die vorhandene Situation ein, dass man kaum den Unterschied zwischen echt und falsch erkennt. ZT Wolfgang Borgmann (Weilheim) zeigt, wie man bei schwierigen Frontzahnrestaurationen ästhetische Ergebnisse erzielt.

Wer Ski fährt, setzt sich immer einem gewissen Risiko aus. Das Tempo auf den Pisten hat in den letzten Jahren enorm zugenommen und mehr als 200.000 Ski- und Snowboard-Fahrer verunglücken jedes Jahr beim Wintersport in den Alpen. Beinbrüche, Bänderrisse, Schädel-Hirn-Traumata sind in den Wintersport-Orten an der Tagesordnung und die Zahl schwerer Unfälle steigt.

  • Abb. 1: Glück im Unglück: Bei einem Unfall wurde

  • Abb. 1: Glück im Unglück: Bei einem Unfall wurde "nur" Zahn 21 frakturiert. Die übrigen Zähne bliebn völlig intakt.
Allein auf Österreichs Pisten werden pro Jahr durchschnittlich zwanzig bis dreißig Wintersportler getötet. Der Patient im folgenden Fallbeispiel hatte Glück im Unglück: Bei einem Unfall mit einem Snowboard wurde „nur“ sein Zahn 21 mesial frakturiert (Abb. 1). Die übrigen Zähne blieben völlig intakt.

Für Frontzähne vorzugsweise Zirkoniumdioxid

Ein dentales Trauma stellt Behandler immer wieder vor schwierige parodontale und restaurative Probleme. Vor allem bei stark kompromittierten Zähnen muss abgewogen werden, ob es angesichts einer eventuell unsicheren Prognose und möglicherweise existierender Behandlungsalternativen gerechtfertig ist, zu versuchen, den Zahn zu erhalten. Im dargestellten Fall konnte der Behandler den frakturierten Zahn erhalten und beauftragte ZT Wolfgang Borgmann mit der Herstellung einer einzelnen Vollkeramik-Krone. Er ist Fachmann,

  • Abb. 2: ZT Wolfgang Borgmann ist Spezialist, wenn es um Sanierungen aus Vollkeramik geht.

  • Abb. 2: ZT Wolfgang Borgmann ist Spezialist, wenn es um Sanierungen aus Vollkeramik geht.
wenn es um Vollkeramik geht, und saniert gemeinsam mit den Mitarbeitern seines Lava™ Designzentrums seit mehr als sieben Jahren vorzugsweise mit Zirkoniumdioxid (Abb. 2). Dabei hat er speziell mit Lava™ Zirkonoxid von 3M ESPE (Seefeld) gute Erfahrungen gemacht. Dennoch ist auch für ihn als ausgesprochenen Experten die möglichst unauffällige Versorgung eines einzelnen Frontzahns immer wieder eine besondere Herzensangelegenheit.

Ungewöhnliche Stellung erfordert Passgenauigkeit

Die Oberkiefer-Front des Patienten zeigte eine ungewöhnliche Stellung: Die Zähne 12 und 22 waren jeweils mesial hinter die beiden oberen 1er gedreht und überlappten sehr stark (Abb. 3). „Da es sich lediglich um die Restauration eines einzelnen

  • Abb. 3: Ungewöhnliche Stellung: Die oberen Frontzähne überlappten stark. Diese Situation sollte unbedingt beibehalten werden.

  • Abb. 3: Ungewöhnliche Stellung: Die oberen Frontzähne überlappten stark. Diese Situation sollte unbedingt beibehalten werden.
Zahnes handelte, sollte diese Situation so beibehalten werden“, erklärt ZT Wolfgang Borgmann den Wunsch des Patienten und schlug eine Vollkeramik-Krone aus Lavaâ„¢ Zirkonoxid vor. „Lava passt präzise und unabhängige Studien haben immer wieder bestätigt, dass bei Zirkoniumdioxid einzig Restaurationen aus Lavaâ„¢ Zirkonoxid keine auffälligen  Unterschiede bei der Passung zeigen. Das zeigt die hohe Präzision von Scanner und Fräseinheit und auch die herausragende Homogenität von Lavaâ„¢ Zirkonoxid“, rklärt ZT Borgmann den Grund für sein Vertrauen in das CAD/CAM-System von 3M ESPE.

Fazit

Das Ergebnis zeigt eine schöne Form (Abb. 4). Auch der Helligkeitswert ist hervorragend eingestellt. An der Schneidekante sind weiße Schmelzrisse angedeutet. „Die Lösung eines solchen Falles wird durch die außergewöhnliche Stabilität von Lava™ Zirkonoxid unterstützt. Bis hinunter zu einer Wandstärke

  • Abb. 4: Erstklassiges Ergebnis: Form und Helligkeitswert sind gut getroffen, weiße Schmelzrisse lockern das Bild auf. Die Transluzenz von Lavaâ„¢ Zirkonoxid fördert den Lichtdurchfluss und die Lebendigkeit der Zahnkrone.

  • Abb. 4: Erstklassiges Ergebnis: Form und Helligkeitswert sind gut getroffen, weiße Schmelzrisse lockern das Bild auf. Die Transluzenz von Lavaâ„¢ Zirkonoxid fördert den Lichtdurchfluss und die Lebendigkeit der Zahnkrone.
von 0,3 Millimeter bleibt es sicher, so dass  solche ästhetischen Lösungen erst möglich werden“, betont er und ist begeistert von der Transluzenz und guten Polierbarkeit des Materials. „Wo andere Zirkoniumdioxide opak-weiß sind und den Lichtdurchfluss abschotten fördert Lavaâ„¢ Zirkonoxid die Lebendigkeit des Zahnes, so dass selbst bei schwierigen Platz- und Lichtverhältnissen überkronte Zähne kaum noch von natürlichen Zähnen zu unterscheiden sind“, sagt er und freut sich jedes Mal über das Ergebnis, wenn er den Patienten zufällig trifft. So hat letztlich der überlegene Werkstoff maßgeblich zu einer kosmetisch erstklassige Rehabilitation beigetragen.


Das interaktive ePaper der ZTM
csm ZTM Anzeige ePaper 150224.jpg 63adc2ea510c1374be9cfbf9d486e6a6 2175360ff6
Lesen Sie die ZTM digital mit vielen interaktiven Funktionen. Das ePaper erhalten Sie durch Abonnieren unseres kostenlosen Newsletters.