Zu Gast bei Enrico Steger in seiner Firma Zirkonzahn

Schon die Einfahrt auf das Gelände der Firma Zirkonzahn lässt Interessantes erwarten, denn etwas versteckt hinter alt-herkömmlichen Firmenanlagen der Nachbarschaft tut sich ein modernes, lichtdurchflutetes Gebäude auf. Im Hintergrund die Zweitausender, frische Luft zum Denken und landschaftliche Ablenkung für die Augen und den Sinn. Es ist sicher kein Zufall, dass hier innovative Technik entwickelt werden kann, denn das Umfeld und die Region bieten wunderschöne landschaftliche Gegebenheiten, die nach getaner Arbeit den Menschen abschalten lassen.
Schon bevor man das Firmengebäude betritt, wird klar, dass hier großer Wert auf die „kleinen“ Dinge gelegt wird. So war schon der Parkplatz mit unseren Namen zur Begrüßung und Orientierung versehen. Im Gebäude wird man begleitet von mystischer Musik, die einerseits beruhigend auf uns wirkt, andererseits die Spannung wachsen lässt, was uns als Nächstes erwartet. Farblich ist das neue Firmengebäude wie alles andere von Zirkonzahn in Schwarz-Weiß gehalten; klare Strukturen, Ordnung und Sauberkeit bewirken kreatives Wirken der Mitarbeiter und Identifizierung mit dem Unternehmen. Enrico Steger hat alles perfekt durchgeplant, jede Tür und der dahinter liegende Raum hat einen namentlichen Bezug zu Ortschaften der Region. So hat jeder Mitarbeiter auch im Betrieb sein „kleines Zuhause“ und fühlt sich heimisch den ganzen Tag.
Es ist seine ganz persönliche Philosophie, die Enrico Steger ausmacht. Er geht einfach seinen eigenen Weg, behält zwar das Marktgeschehen immer im Blick, bleibt aber in erster Linie seinen Vorstellungen von Zahntechnik und allem, was dazugehört, treu. Es ist ihm ein persönliches Anliegen, neueste Techniken und Produkte als eine Art Full Service anzubieten: modernste CAD/CAM-Systeme, die sich flexibel den Bedürfnissen des Labors anpassen lassen, und die Materialien, aus denen heute provisorischer, festsitzender wie auch herausnehmbarer Zahnersatz hergestellt wird.
Wenn ein System verkauft wurde, dann ist die umfangreiche und technische Unterstützung des Kunden für Enrico Steger selbstverständlich, damit dieser seine Ideen auch in die Tat umsetzen kann und mit dem Systemkauf ebenso Freude an der Arbeit und ein gutes Gefühl mitgeliefert bekommt.
So wird z.B. nicht nur gerätetechnischer, sondern auch zahntechnischer (!) Kundensupport angeboten.Zusätzlich zur Fabrik gibt es eigene Zirkonzahn Education Center in Bruneck (Südtirol) und in Neuler (Baden- Württemberg), in denen Kurse rund um das Thema „Zirkon und dessen Bearbeitung“ angeboten werden. Dabei wird auch hier besonderer Wert auf eine authentische, unkomplizierte und familiäre Atmosphäre gelegt.
Jeden Mitarbeiter, der uns beim Rundgang begegnet, kennt Enrico Steger beim Namen, und so ist es nicht verwunderlich, dass die Verbindung zwischen ihm und seinen Mitarbeitern freundschaftlich geprägt ist. Er sucht den persönlichen Kontakt zu den Menschen. Das ist dem Firmenchef sehr wichtig; so hat er stets seine Leute hinter sich und weiß, worauf er sich verlassen kann. Dabei zählt natürlich auch seine Kompetenz. Steger kommt aus der Zahntechnik, er spricht die Sprache der Zahntechniker und kann durch seine Art fast jeden begeistern und in seinen Bann ziehen. Mit Sicherheit ist dies eines seiner Erfolgsrezepte, die Zirkonzahn zu solch einem großen Unternehmen haben wachsen lassen. Aktuell sind es 103 Mitarbeiter in Gais (Südtirol), die von der Entwicklung über die Montage, den betriebswirtschaftlichen Bereich, das Marketing bis hin zum Support und dem Vertrieb der Dentalprodukte wirken. Die Produkte des Südtiroler Familienunternehmens werden weltweit in über 80 Länder exportiert. Die Produktpalette wächst ständig und umfasst mittlerweile fast alles, was der Zahntechniker braucht. Komplette Frässysteme, Zirkoniumdioxid (ZrO2) für definitive Zahnersatzversorgungen, hochvernetzten Kunstoff für Provisorien u.v.m. Sogar Implantat- Abutments werden neuerdings für die verbreitetsten Implantatsysteme hergestellt – die Klebebasis in Titan, den ZrO2-Aufbau schleift man selbst.
Zirkonzahn verkauft nicht nur Produkte und bietet Kurse an, sondern veranstaltet auch weltweit Fachkongresse. Der „Zirkonzahn Heldentag“, der einmal jährlich in Deutschland stattfindet, ist den meisten deutschen Zahntechnikern bereits ein Begriff. Der nächste Zirkonzahn Heldentag findet im Herbst 2012 in Berlin statt. Bei dieser ganztägigen Veranstaltung mit internationalen Referenten, die natürlich von Enrico Steger persönlich ausgesucht wurden, werden höchste zahntechnische Präzision und ästhetischer Anspruch sprichwörtlich erlebbar und für die eigene Arbeit nachvollziehbar.
Die Zusammenarbeit mit universitären Hochschulen, wie der LMU München, der Universität Basel und der Universität Regensburg, untermauert das Konzept der Qualitätssicherung und bietet den Systemanwendern somit Sicherheit im Umgang und in der Verarbeitung der Zirkonzahn-Materialien – vom Zirkoniumdioxid für definitive Zahnersatzversorgungen bis hin zum hochvernetzten Kunststoff für Provisorien.
Eine ungewöhnliche Art der Unterstützung wird demnächst in Form eines neuen, von Enrico Steger selbst konzipierten „Heldencampus“ angeboten. Dort sollen innerhalb einer Woche wahre Zahntechnik-Helden geschmiedet werden.
Das Konzept sieht neben dem 100-prozentig im Vordergrund stehenden Wissenstransfer und dem Eintauchen in die Tiefe der Zahntechnik absolute Disziplin und mediale sowie soziale Askese vor. Auch die Anmeldeprozedur für den Heldencampus ist speziell. Man kann sich nicht einfach dafür anmelden, sondern lediglich auf eine Anwärterliste setzen lassen. Von dieser wählt Enrico Steger dann seine „Helden“ für die Teilnahme am Heldencampus aus.Man darf darauf gespannt sein, welche Entwicklungen dieses innovative und kreative Unternehmen noch bringen wird … Sicher ist eins: Hinter allem steht Enrico Steger.
... über die Produkte, Materialien, Kursangebote und Veranstaltungen finden Sie unter: www.zirkonzahn.com.