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Man sieht sich… auf der ADT

Ohne Allüren, aber absolut hochkarätig – so zeigte sich die 50. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie e.V. – kurz: ADT – am vergangenen Frohenleichnamswochenende in Nürtingen. Trotz hoher Besucherzahlen, die an präpandemische Zeiten anknüpfen, konnte sich die Veranstaltung ihren lockeren, fast familiären Charakter bewahren und punktete mit einem gelungenen Mix aus hochaktuellen Themen, lebhaften Diskussionen und persönlichen Gesprächen. 

Entspannte Atmosphäre auf der 50. ADT Jahresversammlung, K3N-Stadhalle Nürtingen. Bitzer
Entspannte Atmosphäre auf der 50. ADT Jahresversammlung, K3N-Stadhalle Nürtingen.
Entspannte Atmosphäre auf der 50. ADT Jahresversammlung, K3N-Stadhalle Nürtingen.

Rund 800 Teilnehmer in Präsenz und mehr als 150 online durfte die ADT 2022, die in diesem Jahr vom 16. bis zum 18. Juni stattfand, für ihre beliebte Jahrestagung verzeichnen. Mit 6 Workshops und 27 Vorträgen, nebst 4 weiteren im Rahmen der Nachwuchsveranstaltung Forum-25 bot sich den Besuchern ein vielschichtiges und hochinteressantes Tagungsprogramm, das sich unter dem Schwerpunkt „Strategien für die Zukunft“ zusammenfassen lässt. Es ging dabei um Themen wie den Wandel in der Zahntechnik, Fachkräftemangel, MDR, Digitale Technologien und Verfahrensweisen in Zahntechnik und -medizin, die S3-Leitlinie der DGPro zu Vollkeramik etc.

Podiumsdiskussion nach den Vorträgen von Prof. Dr. Bernd Kordaß (online zugeschaltet), Dr. Bruno Imhoff (rechts) und Prof. Dr. Marc Schmitter (mitte), daneben ADT-Präsident Prof. Dr. Daniel Edelhoff und Vizepräsident ZTM Wolfgang Weisser (ganz links). Im Hintergrund die Zwischenergebnisse einer live TED-Umfrage nebst zugehörigem QR-Code. Bitzer
Podiumsdiskussion nach den Vorträgen von Prof. Dr. Bernd Kordaß (online zugeschaltet), Dr. Bruno Imhoff (rechts) und Prof. Dr. Marc Schmitter (mitte), daneben ADT-Präsident Prof. Dr. Daniel Edelhoff und Vizepräsident ZTM Wolfgang Weisser (ganz links). Im Hintergrund die Zwischenergebnisse einer live TED-Umfrage nebst zugehörigem QR-Code.

Das hybride Konzept war für die vortragsangeschlossenen Podiumsdiskussionen von Vorteil. Feedback, Rückfragen und Anmerkungen wurden direkt auf digitalem Wege an die Tagungsleiter, ADT-Präsident Prof. Dr. Daniel Edelhoff und Vizepräsident ZTM Wolfgang Weisser, übermittelt und gebündelt diskutiert. Eine weitere Bereicherung stellten die live TED-Umfragen zu den einzelnen Beiträgen dar, in denen das Anwenderverhalten zu unterschiedlichsten Vorgehensweisen, Methoden und Werkstoffen via QR-Code abgefragt wurde. Die vorläufigen Ergebnisse ließen sich dann im weiteren Tagungsverlauf sukzessive einsehen. Zwischenergebnisse blendete man teilweise schon während der Podiumsdiskussion ein. 

Zu den Tagungsbeiträgen / Kurzreferaten 2022: Kurzreferate 2022 | ADT 

Hier geht es – per se – um die Zukunft

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Die Nachwuchsförderung durch die ADT ist mit dem Forum-25 mittlerweile zur festen Institution auf der ADT-Jahresversammlung geworden. Moderiert von Prof. Dr. Jan-Frederik Güth und ZTM Hans-Jürgen Stecher zeigten 4 junge Zahntechnikerinnen und Zahntechniker – 2 davon noch in Ausbildung –  außergewöhnliches fachliches Engagement. Den „ADT Young Talent Award“ erhielt die sich im 1. Lehrjahr befindende Vanessa Gruber für ihren Vortrag zum Thema Hydodontie im UK.

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Vergabe des „ADT Young Talent Award“ an Vanessa Gruber. (v.l.: Prof. Dr. Jan-Frederik Güth, ZTM Hans-Jürgen Stecher sowie die Referenten des Forum-25: ZT Niklas Welzenheimer, Celina Philipp, ZT Ruei-Ci He und Vanessa Gruber.

Weitere Referenten waren ZT Ruei-Ci He, die die Unterschiede der Zahntechnik zwischen Taiwan und Deutschland thematisierte, ZT Niklas Welzenheimer, der über seinen Weg zu beruflicher Zufriedenheit und Perspektiven referierte sowie die Auszubildende Celina Philipp mit ihrem Beitrag zur Behebung von Zahnfehlstellungen mittels Alignern. Eingangs gab sich Prof. Dr. A. Gutowski die Ehre, nachdem er kurz zuvor auf der Hauptbühne für seinen Vortrag in 2021 geehrt wurde. Für den spontanen „Auftritt“ beim Forum-25, bei dem er Fragen junger Zahntechniker anekdotenreich beantwortete, erhielt er Standing Ovations.

„Digitale Ethik“ – der Festvortrag

Die Festvorträge – zwar meist aus dentalfremden Disziplinen, aber nichtsdestotrotz aus Themenbereichen die das Fachpublikum betreffen – sind mittlerweile fester Bestandteil der ADT-Jahrestagungen. 2022 begeisterte Prof. Dr. Petra Grimm (HdM Stuttgart) mit ihrem Vortrag zum Thema „Digitale Ethik: Ein Wertsystem für das 21. Jahrhundert“. Beleuchtet wurde das Spannungsfeld zwischen Fluch und Segen der fortschreitenden Digitalisierung in Privat- und Berufsleben und wie ein goldener Mittelweg für den Alltag eines jeden gefunden werden kann. Ziel müsse es sein, so Prof. Dr. Grimm, KI generell dem Gemeinwohl zuträglich zu machen.

Prof. Dr. Petra Grimm (HdM Stuttgart), Referentin des Festvortrags „Digitale Ethik: Ein Wertsystem für das 21. Jahrhundert“. Bitzer
Prof. Dr. Petra Grimm (HdM Stuttgart), Referentin des Festvortrags „Digitale Ethik: Ein Wertsystem für das 21. Jahrhundert“.

 

Netzwerke pflegen, Kontakte knüpfen

Auch in diesem Jahr unterstützten zahlreiche Sponsoren die Veranstaltung. In der tagungsbegleitenden Industrieausstellung präsentierten sie Neues und Bewährtes. Zwanglos konnten sich die Besucher informieren und beraten lassen. Ob im Dialog mit Industrie, Fachleuten oder unter Kollegen – es herrschte ein durchweg positiver Grundtenor. Neue Kontakte zu knüpfen und das bestehende Netzwerk zu pflegen, machte Besuchern, Referenten, Veranstaltern und Sponsoren sichtlich Laune. Insbesondere angesichts der vorangegangenen Jahre, in denen der perrsönliche Austausch auf branchenspezifischen Plattformen wie der ADT nicht oder nur sehr eingeschränkt möglich war. Entsprechend war auch die ADT-Party ein voller Erfolg.

Die Industrieausstellung fand auf mehreren Ebenen statt und erfreute sich regen Interesses. Bitzer
Die Industrieausstellung fand auf mehreren Ebenen statt und erfreute sich regen Interesses.

Bleibt nur noch zu sagen: Man sieht sich … sicher auf der ADT 2023. Termin ist der 08.-10.06.; das Motto: „Überblick gewinnen – Perspektiven entwickeln“. 

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