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Erste Absolventen des neuen universitären Masterstudiengangs Digitale Dentaltechnologie M.Sc.

Vom analogen Meister zum digitalen Master M.Sc.

Der Förderverein Digitale Dentaltechnologie e.V. gratuliert ZT Josef Schweiger und ZTM Josef Reitmaier zum erfolgreichen Abschluss als Master in Digitaler Dentaltechnologie M.Sc.

V. l.: Studienleiter Prof. Bernd Kordaß und die „Prüflinge“ Josef Reitmeier und Josef Schweiger mit ihren Masterurkunden sowie PD Jan-Frederic Güth (LMU, Mitglied im Prüfungsausschuss). Förderverein Digitale Dentaltechnologie
V. l.: Studienleiter Prof. Bernd Kordaß und die „Prüflinge“ Josef Reitmeier und Josef Schweiger mit ihren Masterurkunden sowie PD Jan-Frederic Güth (LMU, Mitglied im Prüfungsausschuss).
V. l.: Studienleiter Prof. Bernd Kordaß und die „Prüflinge“ Josef Reitmeier und Josef Schweiger mit ihren Masterurkunden sowie PD Jan-Frederic Güth (LMU, Mitglied im Prüfungsausschuss).

Nach nicht einmal zweieinhalb Jahren haben die Zahntechniker Josef Schweiger, Laborleiter und Digitale Forschung an der Münchner Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik bei Prof. Daniel Edelhoff, und Josef Reitmaier, Partner im Dental Team Bergen im Chiemgau, es geschafft: Sie konnten aus den Händen von Prof. Bernd Kordaß (Universität Greifswald), dem wissenschaftlichen Leiter des Studiengangs, ihre Masterurkunden entgegen nehmen.

Joseph Schweiger untersuchte in seiner Masterthesis die mechanische Qualität gegossener versus lasergesinteter Klammern für Modellgussprothesen, während Josef Reitmaier das Langzeitverhalten von Adhäsionsteleskopen aus Zirkonoxid-Primärteilen CAD/CAM mit PEEK-Sekundärteilen CAD/CAM evaluierte. Damit sind sie die ersten erfolgreichen Absolventen des neuen universitären Masterstudiengangs Digitale Dentaltechnologie M.Sc. Weitere Abschlussarbeiten sind im Werden.

Der erfolgreiche Workflow – eine Frage der Schnittstellen

Permanente Innovationen und vielseitige, auch interdisziplinäre Vernetzungen und Schnittstellen stellen das Team Zahnarzt-Zahntechniker vor immer neue, teils ungewohnte und komplexere Aufgaben. Parallel dazu verändert der digitale Workflow die Arbeitsabläufe in Praxen und Laboren nachhaltig. Entsprechend liegt die eigentliche „Herausforderung der Zukunft nicht in der Anwendung, sondern der Integration. Digitales Schnittstellenmanagement gehört zum essenziellen ‘Handwerkszeug‘ einer unabhängigen Zahnmedizin und Zahntechnik“, so Ralph Riquier, Dozent im Studiengang.

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Welche Workflows greifen wann, wie und wo ineinander?

Dieses Schnittstellenmanagement beherrschen und das Potenzial der digitalen Dentaltechnologie beurteilen und pro-aktiv ausschöpfen können – das notwendige technisch-medizinische Wissen für eine interdisziplinäre Orientierung und ein vertieftes Verständnis struktureller und funktionaler Zusammenhänge vermitteln nachhaltig namhafte und erfahrene Dozenten. Zu ihnen zählen u.a. Prof. Reiner Biffar, Prof. Daniel Edelhoff, Prof. Dominik Groß, Prof. Alfons Hugger, PD Jörg Neugebauer, Prof. Martin Rosentritt und Prof. Bernd Wöstmann sowie die Zahntechnikermeister Vincent Fehmer, Jürgen Mehlert, Udo Plaster, Josef Schweiger und Siegbert Wittkowski.

Der Masterstudiengang Digitale Dentaltechnologie M.Sc.

Der postgraduierte Master of Science ist ein international anerkannter Universitätsabschluss und hat nichts mit den in jüngerer Vergangenheit von verschiedenen Seiten angebotenen sogenannten „Masterkursen“ zu tun. Der Titel M.Sc. kann in 2,5 Jahren erworben werden, wobei die Präsenzlehre deutschlandweit stattfindet. Der Arbeitsaufwand (Workload) – Präsenzlehre und Homework einschließlich Masterarbeit – liegt in diesem Zeitraum bei insgesamt 1.800 Stunden und wird mit 60 ECTS Points (gemäß dem European Credit Transfer and Accumulation System) bewertet. Der Start des nächsten Studiengangs ist für den 29.10.2018 vorgesehen.

Erfolgschancen durch Digitalisierung

Der Generationswechsel in den dentalen Berufen ist bereits voll im Gange. Damit einher geht ein neues Verständnis für die digitalen Möglichkeiten, wodurch die digitale Transformation weiter vorangetrieben wird. Im Zuge dieser fortschreitenden Digitalisierung liegen die Erfolgschancen in der Zusammenarbeit aller am dentalen Geschehen Beteiligten – gefestigt durch den gegenseitigen Respekt im Team aufgrund der erworbenen Kompetenzen. Der Studiengang richtet sich daher an alle Teammitglieder: nicht nur an Zahnärzte, sondern explizit auch an qualifizierte und erfahrene Zahn- und Dentaltechniker sowie an Ingenieure und Betriebswirtschaftler mit Bezug zur Dentaltechnologie.

Der Förderverein Digitale Dentaltechnologie e. V. 

Um einer möglichst breiten Interessengruppe diese Chance zu ermöglichen, bietet der Verein förderwürdigen Teilnehmern finanzielle Unterstützung beim Masterstudiengang. Nähere Informationen finden Siehier. 

Michael Mitteregger 

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