ücIm Fokus der IDS 2017 standen digitale Produktionsund Diagnoseverfahren, intelligente Vernetzungslösungen für Praxis und Labor, smarte Services für Zahnärzte und Zahntechniker sowie die weitere Verbesserung der Patientenversorgung und damit Mundgesundheit weltweit (ausführliche Nachberichte finden Sie auf den folgenden Seiten). Die große Bandbreite an Produkten und die Tiefe des Angebotes überzeugten einmal mehr auch die Besucher aus aller Welt. Folglich war auch die Stimmung während der fünf Messetage hervorragend. Beste Voraussetzungen für Vertreter sämtlicher relevanter Berufsgruppen die Zeit in Köln zu nutzen, um sich zu informieren, Kontakte zu knüpfen, zu pflegen und Geschäfte zu machen. Die Aussteller begrüßten die Vielzahl internationaler Fachbesucher und die Qualität der Besucher, die sich an ihren Messeständen einfanden. Nahezu alle Regionen legten auf Besucherseite noch einmal deutlich zu:
- Mittel- und Südamerika: + 52,9 %
- Osteuropa: + 43 %
- Naher Osten: + 31,9 %
- Afrika: + 31,7 %
- Asien: + 28 %
- Nordamerika: + 15,7 %
- Europa: + 12,6 %
Laut einer neutralen Besucherbefragung waren 45 % der Fachbesucher aus dem Ausland ausschlaggebend für Beschaffungsentscheidungen ihrer Unternehmen. Insgesamt gaben rund 80 % der Befragten aus dem In- und Ausland an, an Einkaufs- und Beschaffungsentscheidungen ihrer Unternehmen beteiligt zu sein. Entsprechend gut gefüllt waren die Auftragsbücher vieler Unternehmen nach den Messetagen.
Auch das Besucherfazit fiel gut aus: Rund drei Viertel der Befragten zeigten sich mit der IDS 2017 insgesamt (sehr) zufrieden, ebenso wie mit der Erreichung ihrer Messeziele. 90 % der befragten Besucher würden Geschäftspartnern den Besuch der IDS empfehlen. 70 % planen, die IDS auch 2019 zu besuchen.
Die IDS 2017 kurz und knapp in Zahlen*
- Bruttoausstellungsfläche: 163.000 m² (2015: 158.200 m²)
- 2.305 Unternehmen aus 59 Ländern (2015: 2.182 Unternehmen aus 56 Ländern)
- 624 Aussteller und 20 zusätzlich vertretene Firmen aus Deutschland (2015: 636 Aussteller und 19 zusätzlich vertretene Firmen)
- 1.617 Aussteller und 44 zusätzlich vertretene Unternehmen aus dem Ausland (2015: 1.480 Aussteller und 44 zusätzlich vertretene Unternehmen), der Auslandsanteil betrug somit: 72 % (2015: 70 %)
- Über 155.000** Fachbesucher aus 157 Ländern (2015: 138.500 Fachbesucher aus 151 Ländern), davon rund 60 % (2015: 51 %) aus dem Ausland
Und da ja nach der IDS bekanntlich vor der IDS ist, gleich vormerken: Die nächste IDS – die 38. Internationale Dental-Schau – findet vom 12. bis 16. März 2019 statt.
Statements
Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe, der persönlich die Eröffnung der 37. IDS übernahm, sieht in der Dentalbranche einen Vorreiter der Gesundheitsversorgung: „Nirgends haben wir in den vergangenen Jahren eine solche Erfolgsgeschichte der Prävention erlebt wie in den letzten 20 Jahren im Bereich der Mundgesundheit. Wir unterstreichen in allen Gesundheitsbereichen den Gedanken, dass Krankheiten zu vermeiden besser ist, als sie mühsam zu heilen oder zu lindern, und wir können von der Zahnmedizin da viel lernen.“ Gleichzeitig stellte er die ökonomische Bedeutung des medizinischen Sektors in Deutschland heraus: „Die Gesundheitswirtschaft ist ein herausragender Wirtschaftszweig in unserem Land mit überdurchschnittlichen Wachstumsraten und krisensicheren Jobs. Uns ist sehr daran gelegen, dieses starke Stück der deutschen Wirtschaft weiter zu pflegen und seine Erfolgschancen zu stärken.“
Uwe Breuer, Präsident des Verbandes der Deutschen Zahntechniker-Innungen (VDZI): „Die Internationale Dental-Schau hat sich aus Sicht des VDZI als Treffen der Spezialisten aus dem zahntechnischen Labor und der Zahnarztpraxis erneut bewährt. Die sich ausweitende digitale Arbeitsweise in Labor und Praxis erfordert in Zukunft eine noch engere Zusammenarbeit beider Experten.“ Insgesamt hätten sich, so Breuer, vor allem die Fräs- und CAD/CAM-Geräte weiterentwickelt. Nun müssten die zahntechnischen Labore allerdings genau schauen, welche Technologie sie im Labor anbieten möchten und können. „Alle Technologie ist ohne gut ausgebildeten Nachwuchs im Zahntechniker-Handwerk nicht denkbar. Auch auf dieser IDS haben die hochqualifizierten zahntechnischen Auszubildenden beim Gysi-Preis Wettbewerb ihr Können wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt“, betonte Breuer.
„Köln war für fünf Tage die Welthauptstadt der Dentalbranche, darauf können wir sehr stolz sein. Wieder einmal hat die IDS bewiesen, dass sie international nicht nur die größte, sondern auch die mit Abstand beste Plattform für Networking und erfolgreiche Geschäftsabschlüsse in der Dentalbranche ist. Der starke Zuwachs an Besuchern vor allem aus dem Ausland zeigt, welche Strahlkraft und Bedeutung diese Veranstaltung weltweit hat. Die anhaltend positive Entwicklung der IDS ist auch für den Messeplatz Köln eine Erfolgsgeschichte“, so Katharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Koelnmesse GmbH.
Mehr Informationen www.ids-cologne.de
* Die Besucher-, Aussteller- und Flächenzahlen dieser Messe werden nach den einheitlichen Definitionen der FKM – Gesellschaft zur Freiwilligen Kontrolle von Messe- und Ausstellungszahlen – ermittelt und zertifiziert.
** Schätzungen für den letzten Messetag mit einbezogen.
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