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Interview

Panavia V5: Perfektes Interface zwischen digitaler und analoger Fertigstellung

Der Verbund von prothetischen Bauteilen nimmt im Dentallabor eine wichtige Rolle ein. Doch welches Material ist einfach im Handling, bietet eine gute Ästhetik und gewährleistet zugleich eine hohe, langlebige Verbundfestigkeit? Frau ZTM Silke Jagusch der Neodent Zahntechnik bevorzugt PANAVIA™ V5 (Kuraray Noritake), ein modernes Befestigungskomposit für die intraorale Befestigung aller Materialien und für ein perfektes Verkleben.

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Frau Jagusch, welche Erfahrungen haben Sie bei der Verwendung von Panavia V5 Opaque gemacht?

ZTM Silke Jagusch, Neodent Zahntechnik. Kuraray Europe GmbH
ZTM Silke Jagusch, Neodent Zahntechnik.

Panavia V5 Opaque ist bei uns im Labor unverzichtbar und gehört zum alltäglichen Workflow. Wir fertigen zum überwiegenden Teil metallfreien Zahnersatz und greifen oft auf die CAD/CAM-Technologie zurück. Die Weiterentwicklung von Materialien ermöglicht es uns, ästhetische und funktionelle Restaurationen weiter zu vollenden. Hierbei bietet Panavia V5 Opaque in vielen Fällen das perfekte Interface zwischen digitaler und analoger Fertigstellung.

Die Handhabung ist einfach und unkompliziert und bei korrekter Anwendung sicher. Gerade bei kombiniertem Zahnersatz oder komplexen Implantatlösungen fertigen wir mit diesem Material stabile, funktionell-ästhetische Restaurationen, die auch aus Materialsicht den Status quo darstellen. Wir verkleben mit Panavia V5 Opaque beispielsweise Geschiebe und Suprakonstruktionen mit Keramik und Hochleistungspolymeren (z.B. PEEK oder Ultaire AKP). Sehr praktisch ist die Opazität des Materials. Es ist gut sichtbar und erleichtert somit das Auswechseln von Geschiebeteilen oder das neue Zusammenfügen veränderter Konstruktionen. Insbesondere im Bereich der Implantatprothetik – Zirkonoxid-Abutments auf Titanbasis – gewährleistet uns Panavia V5 Opaque eine Qualität in der Ästhetik und gleichzeitig eine Beständigkeit im physikalischen Verbund.

Warum ist Ihre Wahl auf Panavia V5 gefallen?

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Die Werkstoffkunde in der Zahnmedizin entwickelt sich rasant. Ebenso schnell werden Materialien und Produkte „verfeinert“. Für unser Labor werden somit die Anwendungsmöglichkeiten vielseitiger und präziser, welche wir natürlich auch nutzen. Unser Credo lautet: Neue Werkstoffe im Arbeitsprozess ausprobieren und wenn das Produkt die Versprechungen hält, wird es integriert. Wir möchten mit den für uns optimalsten Materialien, die der Dentalmarkt bietet, arbeiten – und dazu gehört Panavia V5.

Was schätzen Sie an den Produkten von Kuraray Noritake besonders?

Zu nennen ist hier auf jeden Fall die beständige Qualität, die diese Produkte bieten, deren Zuverlässigkeit sowie auch der damit verbundene Service für unser Dentallabor. Die Produkte des Unternehmens erlauben ein einfaches sowie strukturiertes Handling und sind wirtschaftlich effizient. Außerdem schätze ich die Praktikabilität: Sowohl im Labor als auch in der Zahnarztpraxis ist kein zusätzlicher Aufwand mehr erforderlich.

Gibt es etwas, was Sie sich in Bezug auf Panavia V5 noch wünschen?

Dem Zeitgeist folgend, werden die Zahnfarbnuancen im Bleachbereich immer mehr zunehmen. Die Nachfrage nach „strahlend weiß“ wird steigen. Daher wäre es gut, wenn das White-Material von Panavia V5 mit einer höheren Opazität zur Verfügung stünde. Gerade bei ungünstigen Platzverhältnissen und im Frontzahnbereich stehen wir als Zahntechniker manchmal vor einer echten Herausforderung.

Zum Schluss noch eine Frage: Was fällt Ihnen spontan zur Firma Kuraray Noritake ein?

Ihr Außendienst-Betreuer Jens Witschel (lacht), kleiner Spaß am Rande – nein, natürlich die Marken KATANA Zirconia sowie CERABIEN ZR.

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ZTM Silke Jagusch schildert das Prozedere einer vollkeramischen Implantatrestauration an Zahn 25 mit individuellem Zirkonoxid-Abutment

Nach der CAD/CAM-Herstellung des Zirkonoxidgerüstes (Abutment-Kappe) mit entsprechender Anschlussgeometrie erfolgt die Passungskontrolle von Abutment-Kappe und Titanbasis. Für das Vorbereiten der Verklebung mit Panavia V5 Opaque werden die Titanbasis auf das Laboranalog geschraubt und der Schraubenkanal mit Wachs verschlossen. Das Abstrahlen der Titanbasis erfolgt mit Al2O3 50 ?m bei einem Druck von 1 bar. Im Anschluss werden Zirkonoxid-Abutment und Metallbasis gereinigt (abdampfen) und nach dem Trocknen die Innenflächen des Zirkonoxid-Abutments und die Oberfläche der Klebebasis mit Clearfil Ceramic Primer Plus benetzt. Hierfür eignet sich ein Microbrush.
Für das Verkleben wird Panavia V5 Opaque bei Zimmertemperatur verwendet.
Mithilfe der Mischkanüle kann die benötigte Menge Panavia V5 Opaque optimal dosiert entnommen und mit einem Pinsel auf die Klebefläche der Titanbasis aufgetragen werden. Nach dem Zusammenführen von Zirkonoxid-Abutment mit der Titanbasis sind die richtige Positionierung zu prüfen, überschüssiges Material zu entfernen und die Lichthärtung vorzunehmen. Bei uns erfolgt die Polymerisation im dem Lichthärtegerät Solidilite V für 5 Minuten (Erfahrungswert). Danach lassen wir das frisch verklebte Abutment weitere 5 Minuten ruhen. Nach der sorgfältigen und behutsamen Politur des Emergenzprofiles wird das Abutment gereinigt und steht zur Weiterverarbeitung bereit.

Quelle:
Neodent
Kaiser-Friedrich-Straße 90
10585 Berlin
info@neodent-zahntechnik.de 

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