Einen Gips optimieren – das hört sich ungewöhnlich an. Was gibt es bei diesem Produkt weiterzuentwickeln?
Zeit ist in Laboren zu einer wichtigen Ressource geworden. Deshalb müssen sich die Produkte so in den Alltag eingliedern, dass ihre Anwendung Zeit spart. Um also noch effizienteres Arbeiten zu ermöglichen, haben wir die Eigenschaften unserer Superhartgipse Typ 4 auf die Probe gestellt. Dabei ging es um Größen wie Verarbeitungs- und Entformungszeit, Abbindeexpansion und Aufbaufähigkeit. Das Ergebnis: Die einzelnen Produkteigenschaften sind gut, können aber noch ausgebaut und in einem Produkt vereint werden. Deshalb hat es sich unsere Forschungs- und Entwicklungsabteilung zur Aufgabe gemacht, die einzelnen Komponenten der Superhartgipse so zu kombinieren und zu modifizieren, dass Anwender deutliche Veränderungen feststellen. So ist OCTA-ROCK® ROYAL entstanden.
Wie genau sehen diese Veränderungen aus?
Die deutlichste Weiterentwicklung können Zahntechniker bei der Verarbeitung bemerken. Sie können OCTA-ROCK ROYAL innerhalb von acht Minuten verarbeiten und so problemlos sechs Abformungen ausgießen. Bereits nach 30 Minuten können Anwender diese entformen. Darüber hinaus weist der Gips eine gute Kombination aus Fließfähigkeit und Standfestigkeit auf. Damit arbeiten Zahntechniker zum Beispiel beim Aufschichten zeitsparender. Die Abbindeexpansion von ca. 0,08% ohne spätere Nachexpansion sorgt für dimensionsstabile und reproduzierbare Ergebnisse. Auch das kann eine Zeitersparnis darstellen, bringt aber in jedem Fall größere Sicherheit in den Arbeitsablauf.
Arbeitsablauf ist ein gutes Stichwort. Wo lässt sich der neue Dentalgips einsetzen?
Mit dem OCTA-ROCK ROYAL lassen sich zahlreiche Anwendungsbereiche der hochwertigen Prothetik abdecken. Neben der Implantologie und Modellen für den Modellguss ist er auch für präzise Gegenbissmodelle geeignet. Wegen seiner Farbhomogenität lassen sich problemlos Sägeschnitt- und Meistermodelle in der Kronen- oder Brücken- und der Inlay-/Onlaytechnik anfertigen. Denn auf Trimm-, Säge- oder Fräsflächen lassen sich kaum Farbschlieren erkennen.
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