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46. ADT vom 15.-17. Juni in Nürtingen

Digital wird die Technik, analog bleibt der Mensch

Die diesjährige Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie (kurz ADT) stellt neue Technologien vor und zeigt, warum der Mensch weiterhin erfolgsentscheidend bleibt.

Die Jahrestagung der ADT findet im Juni wieder in der K3N-Stadthalle im schwäbischen Nürtingen statt.
Die Jahrestagung der ADT findet im Juni wieder in der K3N-Stadthalle im schwäbischen Nürtingen statt.
Die Jahrestagung der ADT findet im Juni wieder in der K3N-Stadthalle im schwäbischen Nürtingen statt.

In Jahren mit ungerader Zahl liegt es nahe, dass die IDS den thematischen Rahmen für die Jahrestagung der ADT setzt. So stehen in diesem Jahr in mehr als 30 Vorträgen und vier Workshops die Schwerpunktthemen „3D-Druck und mehr“, „Herausnehmbarer Zahnersatz digital möglich?“ und „Erfolg durch Planung im Team“ im Fokus. Neben dem wissenschaftlichen Programm bieten die drei ADT-Tage zudem genügend Gelegenheit für Fachgespräche und den kollegialen Austausch – etwa bei der Get-together-Party am Donnerstag in der Ausstellung und bei der traditionellen ADT-Party am Freitagabend.

Praxisrelevanz pur

Auch 2017 konnte die ADT renommierte Referenten für ihr Programm gewinnen. So zeigt zum Beispiel ZTLM Vanik Kaufmann-Jinoian (CH-Liestal) in seinem Vortrag, welche Vorteile das 3D-Druckverfahren gegenüber anderen Herstellungsverfahren bietet. Er legt dar, in welchen Bereichen diese Technologie nutzbringend eingesetzt werden kann und wo die Grenzen dieses additiven Verfahrens liegen.

„Wird die Prothese sexy?“, fragt Prof. Dr. Florian Beuer (MME) von der Charité in Berlin. Er gibt einen Überblick über verfügbare Systeme zur Herstellung von Totalprothesen, vergleicht sie mit dem herkömmlichen Workflow und arbeitet Unterschiede und Gemeinsamkeiten heraus.

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Das Referenten-Duo ZTM Ralph Riquier (Remchingen) und ZTM Martin Weppler (Engelsbrand) befasst sich mit Hochleistungspolymeren und wie diese als Metallersatz für herausnehmbaren Zahnersatz nutzbar sind. Liegen sie richtig mit ihrer These: Wer ein Hochleistungspolymer verarbeitet, darf nicht metallisch denken?

Für ZTM Luc und ZTM Patrick Rutten (B-Tessenderlo) ist die Zahntechnik kein reines Handwerk mehr, sondern Teil der Zahnmedizin. Anhand praktischer Fälle demonstrieren sie, wie ihr interdisziplinärer Ansatz ein optimales Fall-Management gewährleistet und High-End-ästhetische Resultate im Team erst möglich macht.

ZTM Hans-Joachim Lotz (Weikersheim) sucht eine Antwort auf die Frage, ob der Trend zur Digitalisierung und Technisierung in der Zahnheilkunde auch im Sinne und zum Vorteil des Patienten ist – oder ob dessen Wunsch nach Wertschätzung und hochwertigem Zahnersatz nicht doch analog beantwortet werden muss.

Den Nachwuchs fördern

Parallel zum Vortragsprogramm des zweiten Veranstaltungstags bietet das Forum 25 jungen zahnmedizinischen und zahntechnischen Talenten eine Bühne, um ihre Leidenschaft für den Beruf zum Ausdruck zu bringen. In zehnminütigen Kurzvorträgen stellen sie vor, was sie für ihren Beruf brennen lässt.

Im IDS-Jahr 2017 besonders attraktiv: Mehr als 40 Unternehmen der Dentalindustrie präsentieren ihre Messeneuheiten. Wer also zur Kölner verhindert war oder nicht alles sehen konnte, kann sich in Nürtingen diese neuen Lösungen ganz in Ruhe präsentieren lassen.

Das ausführliche Veranstaltungsprogramm sowie eine Anmeldemöglichkeit finden Sie hier.

 

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