Themen wie Vereinbarkeit von Familie und Beruf, Arbeitszeitregelungen, körperliche und seelische Gesundheit und Informationsangebote standen unter anderem auf dem Prüfstand. Die Shera bietet Arbeitszeitkonten, vielfältige Teilzeitangebote, Sabbaticals und Homeoffice an. Sind Kinder zu betreuen oder Angehörige zu pflegen, findet das Unternehmen unbürokratischen Lösungen und hilft dabei „alles unter einen Hut zu bekommen“. Seit einem Jahr steht eine externe Beraterin für psycho-soziale Fragen Mitarbeitern und deren direkten Angehörigen zur Verfügung. Außerdem unterstützt Shera die Gesundheit der Mitarbeiter mit Firmenfitness, Jobbike-Leasing und bewegter Pause.
Bei der Zertifizierung erreichte Shera auf Anhieb 36 von 36 möglichen Punkten. Ein gutes Ergebnis, doch der Prozess soll weiter gehen. In der Zielvereinbarung verpflichtet sich das Lemförder Unternehmen, zum Beispiel an einem Konzept zur Kinderferienbetreuung zu arbeiten oder den Wiedereinstieg nach Familienpausen weiter zu erleichtern. Insgesamt sind 18 Meilensteine definiert, die in den nächsten Monaten in Angriff genommen werden.
Personalleiterin Kerstin van Anken hatte den Prozess in Gang gebracht und begleitet. Die Anregung für das Siegel kam vom Verbund Familienfreundlicher Unternehmen im Landkreis Diepholz e.V., in dem Shera ebenfalls Mitglied ist und sich im Vorstand engagiert.
„Wir wollen uns nicht nur als Arbeitgeber attraktiver machen. Wenn alle bei uns im Team entspannt arbeiten können, sind sie zufriedener und produktiver.“, weiß Kerstin van Anken. Damit das gelingt, sind nicht nur die unternehmerischen Rahmenbedingungen gefragt. Wer als Arbeitskraft im Unternehmen vorübergehend ausfällt, muss sich nicht nur auf das Verständnis von Vorgesetzten, sondern auch auf das Team verlassen können. Kollegen müssen sich dann wie in einer Familie gegenseitig unterstützen, einspringen und zusammenhalten. Jens Grill unterstreicht: „Ausgezeichnet familienfreundlich bedeutet für uns in der Shera nicht nur ein Siegel. Es ist Ausdruck dafür, dass Familienfreundlichkeit als Teil der Firmenkultur alle etwas angeht.“
Quelle: Shera
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