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Prof. Dr. Peter Pospiech

Postkartenaktion als Friedensbotschaft

Über den Tellerrand schauen zu können, ist eine Tugend oder eine Kunst, die immer wieder beschworen wird, die uns aber oft im turbulenten Alltag verloren geht. Derzeit beschäftigt die Welt neben der Pandemie eine zweite existenzbedrohende Krise: der Krieg in der Ukraine. In diesem Zusammenhang möchte ich – in eigener Sache – auf eine Postkartenaktion aufmerksam machen.

. Peter Pospiech
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Wir können uns sicher nicht erinnern, dass die Welt jemals kriegsfrei gewesen wäre, aber der Ukraine-Krieg hat eine andere Qualität. Er rückt uns näher zusammen, berührt uns im Wortsinn fast schon hautnah, denn er findet vor unserer Haustür statt. Er bewegt und beschäftigt uns; pro- und antirussische Demonstrationen finden in unseren Städten statt.

Vielleicht kennen Sie selbst Menschen in Ihrer Umgebung, die ukrainischer und russischer Herkunft sind, vielleicht haben Sie Mitarbeiter oder Kollegen in Ihrem Labor bzw. Ihrem Unternehmen, die emotional noch sehr viel näher am Geschehen sind als wir.

Dieser Krieg muss uns ins Mark treffen, weil tatsächlich unsere Werte angegriffen werden, die Ukraine auch unseren Kampf kämpft. Ich glaube deshalb, dass es jetzt nicht nur die Aufgabe der „Hauptamtlichen“ in den Kirchen, Hilfsorganisationen und der Politik ist, sondern auch eines jeden, intensiver und beständiger etwas für den Frieden zu tun, auch wenn es lächerlich wenig erscheinen mag.

Postkartenaktion als Friedensbotschaft

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Deshalb möchte ich Sie – in eigener Sache – auf eine Postkartenaktion aufmerksam machen, die Anfang März gestartet ist (www.pg-ekm.de/aktuelles/nachrichten). Es ist eine Friedensbotschaft: Zu sehen sind auf der Vorderseite der Karte 2 Hände, die in den Farben der russischen Föderation und der Ukraine gestaltet sind. Das Wort Frieden ist groß auf Russisch und unterhalb noch einmal in sehr vielen Weltsprachen zu lesen.

Die Rückseite der Faltkarte trägt die Adresse der Botschaft in Berlin, gerichtet an den russischen Präsidenten. Diese Faltkarte kann zum Ausdruck und anschließenden Versand heruntergeladen werden. Geben Sie die Web-Adresse oder den Link auch in Ihren sozialen Netzwerken zum Versand der Postkarte weiter.

Das Versenden vieler Karten kostet nicht viel – sollte jedoch Putin seinen Kampf gewinnen, dann wird uns das sicher noch viel mehr kosten. In diesem Sinne möchte ich mit einem Zitat des russischen Schriftstellers Alexander Solschenizyn schließen: „Die Rettung der Menschheit besteht gerade darin, dass alle alles angeht.“

So bleibt nur zu wünschen und zu hoffen, dass es uns gelingt, die Botschaft vom Frieden umzusetzen.

Hier Postkarte herunterladen und mitmachen!

Prof. Dr. Peter Pospiech
Chefredakteur, Zahntechnik Magazin

PS: Ich denke eine Botschaft, die auch in einem „Fachblatt“ vertreten werden kann.

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