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Nachbericht zum OpenHouse am 30. September 2017 in Hofheim

10 Jahre millhouse – 10 Jahre Partner der Zahntechnik

Als das Fräszentrum millhouse vor zehn Jahren gegründet wurde, steckte der deutsche Dentalmarkt in Sachen computergestützte Zahnersatzfertigung noch in den Kinderschuhen: Produziert wurde vornehmlich mit CAD/CAM-Systemen mit geschlossener Systemarchitektur in Fertigungszentren der Industrie. Diese verfolgte vor allem das Ziel, die eigenen Materialien und Komponenten erfolgreich zu vermarkten. millhouse-Geschäftsführer ZTM Sören Hohlbein verfolgte eine konträre Strategie: Wie er beim OpenHouse im millhouse berichtete, standen in seinem Unternehmen von Beginn an eine hohe Flexibilität und die Erfüllung von Kundenwünschen im Mittelpunkt.

Vorstellung der neuen AllinOne-Option.
Vorstellung der neuen AllinOne-Option.
Vorstellung der neuen AllinOne-Option.

Technologische Weiterentwicklungen wurden im Sinne der Zahntechniker und oftmals auch gemeinsam mit ihnen vorangetrieben – mithilfe eines CAD/CAMSystems, das sich kontinuierlich erweitern ließ und auch den Kunden viel Wahlfreiheit bot.

Das unermüdliche Bestreben, die Qualität der gefertigten Halbzeuge zu verbessern und den erforderlichen Nachbearbeitungsaufwand zu reduzieren, führte zu zahlreichen Weiterentwicklungen. millhouse war beispielsweise ein Pionier in der computergestützten Fertigung von Sekundärgerüsten für teleskopgetragene Suprakonstruktionen.

ZTM Hohlbein nahm die Jubiläumsveranstaltung zum Anlass, sich bei seinen Partnern aus Zahntechnik und Industrie zu bedanken – für die vielen Anregungen, die die Basis für zahlreiche Entwicklungen waren, für den ehrlichen Austausch und für die Freundschaften, die im Laufe der Jahre geschlossen wurden.

Eine Momentaufnahme

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Dass der gemeinsame Fortschritt in der Philosophie von millhouse verankert ist, zeigte sich auch bei der Auswahl der externen Referenten des Tages: Rechtsanwältin Anna Stenger (Lyck+Pätzold healthcare.recht, Bad Homburg) klärte in ihrer Präsentation mit dem Titel „Gesetz zur Bekämpfung von Korruption im Gesundheitswesen – es wird ernst!“ darüber auf, wo in der Zahntechnik und Zahnmedizin die Grenzen zwischen rechtlich zulässig und unzulässig liegen. Auf mögliche Probleme wies sie beispielsweise bei Beteiligung eines Zahnarztes an einem gewerblichen Labor, dem Partnerfactoring und der Verleihung und Vermietung von Geräten zu besonders günstigen Preisen hin.

Die Referenten des OpenHouse: Dr. Ariane Schmidt, ZTM Sören Hohlbein und Anna Stenger.
Die Referenten des OpenHouse: Dr. Ariane Schmidt, ZTM Sören Hohlbein und Anna Stenger.

Dr. Ariane Schmidt (Haltern) rief anschließend die anwesenden Zahntechniker dazu auf, Mut zur Zusammenarbeit mit Anwendern von Chairside-CAD/CAM-Systemen zu zeigen. Sie selbst ist passionierte Anwenderin eines solchen Systems, das sie ausschließlich zur Herstellung von Inlays und Krönchen (oft anstelle von Komposit-Füllungen) einsetzt. Darüber hinaus wünscht sie sich die Zusammenarbeit mit einem Zahntechniker, der sie mit seinem Fachwissen unterstützt und dort anknüpft, wo ihre Arbeit endet: bei der Übermittlung digitaler Abformdaten für komplexe Restaurationen. Durch intensive Zusammenarbeit mit ihrem Partnerlabor ist es möglich, selbst teleskopverankerte Versorgungen auf Grundlage eines einzigen Scans computergestützt herzustellen.

Ein Ausblick

Zum Abschluss überraschte ZTM Hohlbein gemeinsam mit CTO Yohannes Woldegergis die Teilnehmer mit seinen Highlights zum Jubiläum: millhouse bietet ab sofort die Möglichkeit der hybriden Fertigung. Durch diese Kombination aus additiver und subtraktiver Fertigung lassen sich selbst komplexeste Strukturen computergestützt fertigen, ohne auf eine präzise Passung verzichten zu müssen. Dafür wird z. B. ein Sekundärgerüst im SLM-Verfahren gefertigt und in den Sekundärkronen werden die wichtigen Bereiche frästechnisch nachbearbeitet. Neu ist außerdem eine AllinOne-Option: Hierbei werden Primärkronen und Sekundärgerüst, Retentionen und Modellgussanteile für teleskopgetragenen Zahnersatz auf Grundlage eines einzigen Scans konstruiert und gleichzeitig gefertigt. Erhältlich ist diese Option ab sofort für Modelleinsender und Anwender der Software exocad DentalCAD, die über eine bei millhouse verwaltete Lizenz verfügen. Eine Erweiterung auf andere Lizenzen und CAD-Systeme folgt in Kürze.

Detailliertere Informationen zu den Neuprodukten und der Vorgehensweise bei der Konstruktion etc. erhielten Interessierte von ZTM Candy Faust in einem Workshop. Danach blieb bei Street Food und Cocktails ausreichend Zeit für den fachlichen und privaten Austausch.

WEITERE INFORMATIONEN:

millhouse GmbH
Johannes-Gutenberg-Straße 7
65719 Hofheim am Taunus
Tel.: 06122 6004 · www.millhouse.de

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