Anzeige

VITA Akademie Allgäu in Mauerstetten eröffnet

Fortbildung, wo andere Urlaub machen

Von der manuellen Zahntechnik über moderne CAD/CAM-gestützte subtraktive und additive Verfahren bis hin zu Live-OPs: Mit rund 450 Quadratmetern und 16 Räumen viel Platz für Theorieunterricht und praktische Trainingsmöglichkeiten bietet die neue Fortbildungsstätte für Zahntechniker und Zahnärzte der VITA Zahnfabrik – erstmals in Kombination mit einem Fräszentrum. Der Startschuss fiel am 23. Juni mit Vorträgen und einer Eröffnungsparty.

Die neue VITA Akademie Allgäu in Mauerstetten.
Die neue VITA Akademie Allgäu in Mauerstetten.
Die neue VITA Akademie Allgäu in Mauerstetten.

Als Eröffnungsgeschenk spendierte die VITA Zahnfabrik eine Torte, hier Benjamin Schick mit seiner Verlobten beim Anschneiden.
Als Eröffnungsgeschenk spendierte die VITA Zahnfabrik eine Torte, hier Benjamin Schick mit seiner Verlobten beim Anschneiden.

Möglich wurde der neue Standort durch die Kooperation mit dem Dentallabor und Fräszentrum „Schick | Wir machen Zähne“. Inhaber ZT Benjamin Schick ist schon seit einigen Jahren als Referent für die VITA Zahnfabrik tätig und 2016 entstand die Idee, die Zusammenarbeit in der neuen Form auszubauen. Dass sich dann zeitnah ein so passendes Objekt für Akademie, Labor und Fräszentrum in einem in der Ortsmitte von Mauerstetten fand, war „blanker Zufall“, sagt Schick.

Alles, was in seiner alten Laborstruktur negativ aufgefallen war, wurde laut Schick im neuen Gebäude optimiert und auf ein modernes und aufgeräumtes Niveau gebracht – etwa ein verglaster Bereich für Live-OPs, eine Gipsküche, ein eigener Sandstrahlraum, die Kunststoffabteilung oder der separate Raum für Verblendarbeiten. Bis zu 30 Teilnehmer können hier nun theoretisch und praktisch in zahntechnischen und zahnmedizinischen Kursen geschult werden; erste Fortbildungen haben inzwischen schon stattgefunden, ein ausführliches Seminarprogramm wird derzeit von der VITA Zahnfabrik zusammengestellt.

Mehrwert durch die Region

Entscheidend für den neuen Standort ist auch die gute Erreichbarkeit: Neben Autobahnanschlüssen zur A96 und A7 besteht ein Shuttle-Service zum Münchner Flughafen; der Airport Allgäu Memmingen, der zum Winterflugplan auch wieder Inlandsflüge anbieten soll, liegt rund 45 Minuten entfernt. Und vor allem: Die Region mit den Allgäuer Alpen und Österreich vor der Haustür bietet einen hohen Freizeitwert und viele Möglichkeiten für ein außergewöhnliches Rahmenprogramm ergänzend zu den Fortbildungskursen. „Im Prinzip machen die Teilnehmer eine Fortbildung hier, wo andere Urlaub machen“, sagt Dr. Johannes Löw (VITA Zahnfabrik). „Hier können Sie schnell in die Berge fahren, dort einen Hüttenabend zelebrieren oder im Winter gehen Sie zum Skilaufen oder einmal ein bis zwei Stunden zum Rodeln“, ergänzt Andreas Aulenbach, VITA-Vertriebsleiter für Deutschland/Österreich. Darin sieht er – neben der modernen Ausstattung und der fachlichen Expertise der Referenten – einen echten Mehrwert der Allgäuer Akademie.

Anzeige

Erst noch ein wenig Fortbildung …

Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg-Rudolf Strub, Präsidiumsmitglied der Initivative PROSEC.
Prof. Dr. Dr. h.c. Jörg-Rudolf Strub, Präsidiumsmitglied der Initivative PROSEC.

Zur Eröffnung am 23. Juni wurden die neuen Schulungsräume auch gleich für verschiedene Vorträge genutzt: Den Anfang machte Prof. Dr. Dr. h. c. Jörg-Rudolf Strub, er ist Emeritus der Universität Freiburg und Präsidiumsmitglied der Qualitätsinitiative PROSEC, die er hier vorstellte. PROSEC steht für PROgress in Science and Education with Ceramics und wurde 2015 gemeinsam mit vitaclinical, der Implantologiesparte der VITA Zahnfabrik, ins Leben gerufen. Im Mittelpunkt steht die vollkeramische Implantologie und damit eine vollkommen metallfreie Patientenversorgung. In interdisziplinärer Zusammenarbeit zwischen Chirurgie, Parodontologie, Prothetik, Dentallabor und Assistenz möchte das Spezialisten- Netzwerk die klinischen Vorteile keramischer Materialien aufzeigen und zuverlässige Standards für Anwender schaffen – flankiert von Studien, Veröffentlichungen und Fortbildungen (ausführliche Informationen unter www.prosec.network – auch als App).

In einem zweiten wissenschaftlichen Vortrag berichtete Dr. Michael Tholey, Leiter Technischer Service der VITA Zahnfabrik, über „Zirkonoxid und seine Verblendkeramik: Prozesse, Abläufe und Erfolg“. Im Fokus: das Thema Chipping. Dr. Tholey schilderte u. a. Methoden und Ergebnisse der Ursachenforschung; so erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für Chipping beispielsweise durch einen inkorrekten Brennvorgang (etwa fehlende Vortrocknung), eine zu schnelle Abkühlung (Es bilden sich Spannungen!) oder eine mangelhafte Politur (erhöhte Gefahr einer Rissbildung). Daher sei es wichtig, stets die von den Unternehmen ausgegebenen Anleitungen genauestens einzuhalten.

Dr. Michael Tholey, Leiter Technischer Service bei der VITA Zahnfabrik.
Dr. Michael Tholey, Leiter Technischer Service bei der VITA Zahnfabrik.
ZA Knut Marcus Mau, VITAReferent zum Thema Farbkommunikation.
ZA Knut Marcus Mau, VITAReferent zum Thema Farbkommunikation.

ZA Knut Marcus Mau aus Tuttlingen widmete sich in seinem Vortrag „Das Raten hat ein Ende!“ der modernen Farbkommunikation mithilfe des Farbmessgeräts VITA Easyshade V (VITA Zahnfabrik). Unabhängig vom Umgebungslicht ermittelt das Gerät via 3-Punkt-Messung (zervikal, medial, inzisal) die Farbe im Dentin. Auf dem intuitiven OLED-Farbdisplay erscheint das Messergebnis im Standardfarbsystem VITA classical A1–D4 und im VITA SYSTEM 3D-MASTER, darüber hinaus zeigt das Gerät die VITABLOCS Farbe an, die der gemessenen Zahnfarbe am nächsten kommt. Der Clou: Zusätzlich erscheint ein Ampelsystem, das mit farbigen Balken den Grad der Übereinstimmung mit der gewählten Farbe angibt, und zwar bezüglich der Gesamtfarbabweichung, Helligkeit, Farbintensität und des Farbtons. Dies unterstützt die Wahl der optimalen Farbe und erleichtert die Arbeit für den Zahntechniker. ZA Mau empfiehlt zudem, nur Farben aus dem VITA SYSTEM 3D-MASTER zu verwenden, da nur dieses den kompletten Farbraum menschlicher Zähne abbildet – und unterschiedlich interpretierbare Anweisungen wie „A3,5 – nur etwas sonniger“ an das Dentallabor hinfällig macht. Die gezielte Übermittlung der Farbinformationen mitsamt Patientenfotos von der Zahnarztpraxis an das Dentallabor erfolgt schließlich entweder mit der App „VITA mobile- Assist“ für iOS und Android oder mit VITA Assist in der Windows-Version.

Auch der 1. Bürgermeister von Mauerstetten, Armin Holderried, ließ es sich nicht nehmen, zur Eröffnung eine kurze Willkommensrede zu halten und ZT Benjamin Schick eine Chronik des Ortes für Kunden und Patienten zum Schmökern zu überreichen. Warum die VITA Akademie genau am richtigen Ort eröffnet wurde, erklärte dann auch noch Christian Gabler. Er ist Leiter der „Marke Allgäu“ der Allgäu GmbH (eine regionale Dachorganisation für Tourismus, Marke, Standort) und beschrieb nicht nur die besonderen Eigenarten der Allgäuer (vom „Mächler“ zum erfolgreichen Business-„Macher“), sondern auch die wirtschaftlichen und touristischen Vorzüge der Region.

… und schließlich die Eröffnungsparty

Nach den Vorträgen, vielen Glückwünschen und Willkommensreden war es dann endlich so weit: Die Eröffnungsparty startete mit gutem Essen, interessanten Gesprächen und einem eigens für diesen Anlass gebrauten Allgäuer Bier.

WEITERE INFORMATIONEN:

www.vita-zahnfabrik.com
Zuständige Kursleiterin für die VITA Akademie Allgäu ist ZT Rosita Bacher.

Bildquellen sofern nicht anders deklariert: Unternehmen, Quelle oder Autor/-in des Artikels

Kommentare

Keine Kommentare.

Anzeige