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Interview

Mit offenen Lösungen in die digitale Zukunft

Ob analog oder digital – Amann Girrbach deckt mit seinem Portfolio den kompletten dentalen Workflow ab. Dabei gilt das Unternehmen insbesondere in der Digitalisierung der Arbeitsprozesse als Vorreiter. Im Interview mit Mitarbeiter Nikolaus Johannson, Director Global Business Unit Lab CAD/CAM, zum Thema digitaler Workflow erfahren wir mehr über den Status Quo von Fräsmaschinen und werfen einen Blick in die gar nicht mehr so ferne Zukunft.

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Welche Merkmale des CAD/CAM-Workflows von Amann Girrbach sind Ihrer Erfahrung nach für Labore am wichtigsten?

Die gewünschten Funktionen sind so vielfältig wie die Anwender. Eine Gemeinsamkeit besteht allerdings im Wunsch nach Material- und Indikationsvielfalt, nach schnellen Bearbeitungszeiten sowie exzellenter Umsetzung der Restaurationen. Unser Anspruch ist es, eine Lösung bereitzustellen, die diese Anforderungen erfüllt – innerhalb eines getesteten, sicheren und integrierten Gesamtsystems.

Dieses ist zwar offen, dennoch arbeiten die meisten unserer Kunden bevorzugt im System, weil es wirtschaftlicher und einfacher ist, da alle Komponenten aufeinander abgestimmt sind. Komplette Systemlösungen anzubieten, statt isolierter Komponenten, gibt uns die Möglichkeit, jeden einzelnen Schritt im Workflow anwenderorientiert zu bedienen: All unsere Geräte sind Teil eines geprüften und validierten unternehmenseigenen Ökosystems, das zusätzlich eine breite Palette validierter Materialien umfasst, sodass unseren Kunden immer alle Optionen offenstehen und sie für jeden Fall die beste Lösung wählen können.

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Im System gibt es also keine Überraschungen. Was zeichnet Ihre Lösungen darüber hinaus aus?

Wir produzieren unsere Maschinen am Unternehmensstandort mit hoher Fertigungstiefe. Gerade das österreichische Rheintal hat eine Ingenieurstradition, die seinesgleichen sucht. Dies kombiniert mit jahrzehntelanger Erfahrung in der CNC-Technik und ausgeprägter Innovationsfähigkeit, ergibt die nötige Mischung, um außergewöhnliche Maschinen von Grund auf selbst zu entwickeln und zu fertigen.

Es ermöglicht uns, die Produkte bis ins letzte Detail an die spezifischen Anforderungen der Dentaltechnik anzupassen und sie optimal in den digitalen Workflow zu integrieren. Unsere hybriden 5-Achs-Fräseinheiten sind dank maximaler Material- und Indikationsvielfalt zukunftssicher. Sie sind schnell, effizient und setzen dank ihrer einzigartigen Technologien und zahntechnischen Produktionsstrategien laufend neue Maßstäbe.

Ein Beispiel dafür ist unser brandneuer Bearbeitungsmodus – das Speedlining. Mit diesem innovativen „Hochgeschwindigkeits-Schneid-Schleif“-Prozess und den eigens dafür entwickelten Schleifwerkzeugen können die Anwender harte Blockmaterialien bei voller Geschwindigkeit bearbeiten. Das spart Zeit.

Welche Trends stehen bei Ihren CAD/CAM-Maschinen derzeit im Fokus?

Eines unserer Ziele ist es, die Digitalisierung zu nutzen, um alltägliche Arbeitsabläufe in Labor und Praxis zu vereinfachen. Die neue Ceramill Motion 3 beispielsweise ist eine intelligente, hybride 5Achs-Maschine, mit der sich Restaurationen komfortabel und vor allem vollständig digital fertigen lassen. Die Maschine kann in einen komplett digitalen Workflow nativ integriert werden, um Aufträge sicher und schnell zu empfangen und dabei Fertigung und Kundenservice jederzeit im Auge zu behalten.

Geführte CAD/CAM-Produktion und Wartung, ein intuitives HMI sowie integrierte RFID-Tools und Halter sorgen für Prozesssicherheit und erleichtern das Handling von Werkzeugen und Verbrauchsmaterial. Die Basis für diese neuen Funktionen ist unsere virtuelle Plattform AG.Live, bei der es sich um die größte Digitalisierungsoffensive in der Geschichte von Amann Girrbach handelt.

Das Ziel von AG.Live ist die Digitalisierung der Labor-Workflows, wodurch die Abläufe vereinfacht und Qualität sowie Reproduzierbarkeit gesteigert werden. Der größte Vorteil aber ist die Verknüpfung mit einem wachsenden globalen Netzwerk digital arbeitender Dentalfachleute.

Denn eine vereinfachte und sichere Kommunikation schafft die Brücke zwischen Zahnärzten und Zahntechnikern und erleichtert die Bildung von Teams, in denen sich jeder Einzelne ganz speziell auf seine Stärken konzentrieren, sich besser am Markt positionieren und den Patienten optimal versorgen kann.

Wir blicken gespannt in die Zukunft und bedanken uns für das Gespräch!



Quelle:
Amann Girrbach AG

Bildquellen sofern nicht anders deklariert: Unternehmen, Quelle oder Autor/-in des Artikels

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