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Die VITA Prothetik Roadshow ist auf Tour

Wie, wo, was und wann – klassische oder digitale Totalprothetik?

Noch analog – oder doch schon lieber digital? Diese Frage kann sich inzwischen jedes Dentallabor auch im Bereich der Totalprothetik stellen. Aber was für digitale Möglichkeiten gibt es inzwischen? Wie funktionieren diese und machen sie überhaupt Sinn? Mit der aktuellen VITA Roadshow geben drei renommierte Referenten an verschiedenen Stationen in Deutschland und Österreich einen umfassenden Überblick über Möglichkeiten und Visionen einer modernen Totalprothetik.

Blick in das Auditorium beim Tourhalt in München.
Blick in das Auditorium beim Tourhalt in München.
Blick in das Auditorium beim Tourhalt in München.

Abb. 1: V. l.: Claus Pukropp, Viktor Fürgut und Karl-Heinz Körholz stehen bei der VITA Roadshow interessierten Zahntechnikern und Zahnärzten Rede und Antwort zum Thema konventionelle und digitale Totalprothetik.
Abb. 1: V. l.: Claus Pukropp, Viktor Fürgut und Karl-Heinz Körholz stehen bei der VITA Roadshow interessierten Zahntechnikern und Zahnärzten Rede und Antwort zum Thema konventionelle und digitale Totalprothetik.

Nicht nur auf der IDS 2017 war die digitale Totalprothetik eines der Trendthemen, auch die ersten sehr gut besuchten Termine der Roadshow der VITA Zahnfabrik zeigen: Das Thema ist „in“ und das Interesse groß, so auch beim Tourhalt in München am 28. Juni. Rund 50 Teilnehmer waren aus dem Großraum der bayerischen Landeshauptstadt gekommen, um von den Referenten ZTM Claus Pukropp (Leiter des Technischen Marketing der VITA Zahnfabrik), ZT Karl-Heinz Körholz (Totalprothetik- Spezialist aus Königswinter) und ZT Viktor Fürgut (Leiter der Prothetikabteilung bei Götsch Zahntechnik in Ravensburg) in konzentrierter Form Fakten über eine zeitgemäße Totalprothetik und einen fachmännischen Ausblick in die Zukunft zu erhalten (Abb. 1).

Wo stehen wir?

Den Anfang machte Claus Pukropp mit einem Rundumblick über die aktuell am Markt existierenden Systeme und Konzepte – von AvaDent, Ivoclar Vivadent/Wieland über Lösungen von Kulzer und Merz Dental bis natürlich hin zum hauseigenen System VITA VIONIC SOLUTIONS. Sein Ziel: ein Verständnis für die momentane Situation und aktuelle Technologien schaffen und mit einem ausführlichen Vergleich und der Bewertung der Vor- und Nachteile der einzelnen Verfahren den Zuhörern eine Entscheidungshilfe an die Hand geben. Wichtige Vergleichspunkte dafür sind laut Pukropp:

  • offenes System ja/nein,
  • Fertigung zentral/dezentral,
  • Software,
  • verwendete Fräsanlagen,
  • Zähne (z. B. Ronden oder konfektioniert),
  • Art und Weise, wie die Prothese fertiggestellt wird,
  • der manuelle Aufwand für den Zahntechniker sowie
  • Qualität und
  • Limitierungen (Stichwort: Partizipiert der Zahntechniker überhaupt noch am Workfl ow oder wird er überfl üssig?) sowie
  • besonders wichtig: Ist eine Anprobe überhaupt möglich und inwiefern können anschließend Korrekturen durchgeführt werden?

Auch eine Kostenaufstellung (analog vs. digital bzw. bezüglich Material und Zeit) darf natürlich nicht fehlen.

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Die erste vollständig digitale Lösung – ein Erfahrungsbericht

Viel Theorie ist ja bekanntlich gut, aber die Praxis ist zur Ergänzung ebenso notwendig. Und an diesem Punkt kam Karl-Heinz Körholz ins Spiel, der anhand konkreter Patientenfälle VITA VIONIC SOLUTIONS als erste vollständig digitale Lösung getestet hat.

In seinem leidenschaftlichen Erfahrungsbericht konstatierte Körholz zunächst, dass jeder Fehler, der digitalisiert wird, zu 100 % am Ende des Workflows immer noch besteht. Daher sei es besonders wichtig, einen Patientenfall immer mit einer korrekten funktionellen Abformung zu beginnen – Diskrepanzen zwischen Modell und Mund münden unvermeidlich im Misserfolg. Schritt für Schritt stellte er den digitalen Workflow des VITA-Systems vor und gab viele praktische Tipps, worauf Anwender ein besonderes Augenmerk haben sollten. Besonders begeistert zeigte er sich vom Wizard, dem Software-Assistenten, der Punkt für Punkt durch das Menü führt und so dem User die Sicherheit gibt, keinen Schritt vergessen zu haben. Abschließend formulierte er noch zehn absolute Voraussetzungen für eine erfolgreiche analoge und digitale Totalprothetik.

„Alles was wir machen, muss
für den Patienten sein – und
nicht für die Industrie, nicht
für den Zahnarzt und auch
nicht für den Chef. Unser
Kunde ist und bleibt der
Patient!"
Karl-Heinz Körholz

Im dritten und letzten Vortrag des Nachmittages widmete sich Viktor Fürgut dem Thema Ästhetik bei Totalprothesen und stellte die sowohl konventionell als auch digital einsetzbare Frontzahnlinie VITAPAN EXCELL anhand von Patientenbildern vor. Diese neue Generation von Prothesenzähnen wurde nach dem natürlichen Vorbild kreiert und besteht aus dem bewährten und abrasionsstabilen Kompositmaterial VITA MRP (Microfiller Reinforced Polymer). Die Vorteile von VITAPAN EXCELL liegen laut Fürgut in der sehr gelungenen Transluzenz der Schneidekanten, in den naturnahen, lebendigen Labialflächen und der Körperhaftigkeit: Beste Voraussetzungen, um durch eine natürliche Zahnfleischgestaltung jeden einzelnen Zahn dreidimensional zu zeigen. Beste Voraussetzungen für eine optimale Physiognomie, Phonetik und Ästhetik. Zu guter Letzt demonstrierte Fürgut, wie leicht die Individualisierung von Weichgewebsanteilen mit dem lichthärtenden Verblendkomposit VITA VM LC gelingt und so für eine naturgetreue Lebendigkeit sorgt (Abb. 2).

Abb. 2: Beim Hands-on zeigte Fürgut, wie wichtig z. B. die „Zweifarbigkeit“ des Zahnfleisches oder die Anlage eines Lippenbändchens für eine natürlich aussehende Individualisierung der Gingiva ist.
Abb. 2: Beim Hands-on zeigte Fürgut, wie wichtig z. B. die „Zweifarbigkeit“ des Zahnfleisches oder die Anlage eines Lippenbändchens für eine natürlich aussehende Individualisierung der Gingiva ist.
Abb. 3: Mit einer kleinen Ausstellung rund um die Produkte der Totalprothetik aus dem Hause VITA hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich auch einen haptischen Eindruck der Materialien zu verschaffen.
Abb. 3: Mit einer kleinen Ausstellung rund um die Produkte der Totalprothetik aus dem Hause VITA hatten die Teilnehmer die Möglichkeit, sich auch einen haptischen Eindruck der Materialien zu verschaffen.

Fazit

Wer sich nicht nur ausführlich über den ersten volldigitalen Totalprothetik-Workflow der VITA Zahnfabrik informieren, sondern sich auch über aktuelle Verfahren anderer Unternehmen und deren Vor- und Nachteile einen Überblick verschaffen möchte, erhält bei der VITA Prothetik Roadshow einen praktikablen Überblick und viele Hinweise und Ratschläge als Entscheidungshilfe zum Einstieg in die digitale Welt der Totalprothetik (Abb. 3). Die Referenten glänzen durch ihre breite und langjährige Expertise und beantworten gerne die Fragen aus dem Auditorium.

Die kommenden Termine, jeweils von 14 bis 18 Uhr:

  • 13. Oktober in A-Wien
  • 20. Oktober in Berlin (hier mit Gastreferent Andreas Klar, Coach und Speaker)
  • 24. November in Köln

Kosten: 99 EUR zzgl. MwSt.

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.vita-zahnfabrik.com oder bei Ute Schmidt unter Tel.: 07761 562-235 · Fax: 07761 562-816 · E-Mail: u.schmidt@vita-zahnfabrik.com.

Bildquellen sofern nicht anders deklariert: Unternehmen, Quelle oder Autor/-in des Artikels

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