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IDS 2023

IDS 2023: Starke Jubiläumsausgabe erwartet

Die IDS 2023: 100 Jahre jung, mehr als doppelte Anmeldezahlen gegenüber 2019, 75% internationale Aussteller und erstmals unter Einbezug der Halle 1 und damit einer Brutto-Ausstellungsfläche von rund 180.000 m². Kurzum: Die IDS geht 2023 mit großen Schritten wieder in Richtung ihrer Blütejahre. Bis dato haben sich über 1.700 Austeller angemeldet – und es kommen sicher weitere hinzu.

IDS 2023 – Europäisches Presse-Gespräch, 25. Januar 2023, v.l.n.r.: Susanne Schöne, Moderation, Oliver Frese, Geschäftsführer Koelnmesse GmbH, Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender VDDI, Dr. Henner Bunke, CED, Dr. Julinane Winkelmann, European Obs Koelnmesse GmbH
IDS 2023 – Europäisches Presse-Gespräch, 25. Januar 2023, v.l.n.r.: Susanne Schöne, Moderation, Oliver Frese, Geschäftsführer Koelnmesse GmbH, Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender VDDI, Dr. Henner Bunke, CED, Dr. Julinane Winkelmann, European Obs
IDS 2023 – Europäisches Presse-Gespräch, 25. Januar 2023, v.l.n.r.: Susanne Schöne, Moderation, Oliver Frese, Geschäftsführer Koelnmesse GmbH, Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender VDDI, Dr. Henner Bunke, CED, Dr. Julinane Winkelmann, European Obs

Beim Europäischen Pressegespräch am 25. Januar 2023 in Köln äußert sich Oliver Frese, Geschäftsführer der Koelnmesse GmbH, optimistisch in Hinblick auf die Internationale Dental-Schau 2023 (IDS), die vom 14. bis 18. März in Köln stattfindet. Generell habe das Vertrauen in große Veranstaltungen wieder merklich zugenommen. Die IDS wird dementsprechend 2023 unter „regulären“ Bedingungen stattfinden – lediglich die von 2019 bekannten breiteren Korridore bestehen weiter. Hybrid bleibt die Messe zudem. Mit der Plattform IDSconnect können Interessierte das Messegeschehen vor Ort virtuell miterleben – gleichzeitig potenziert die Plattform die Reichweite für Aussteller. Außerdem soll in diesem Jahr die IDS App noch stärker ins individuelle Informations- und Organisationszentrum rücken.

Olympisches Prinzip vor Ort

Neben den virtuellen Möglichkeiten, die sich durch die IDSconnent bieten, sind sich die Veranstalter einig, dass gerade der Besuch vor Ort den ganz besonderen Reiz der Messe ausmacht. Gemessen an der bis dato angemeldeten Ausstellerzahl ist bereits jetzt eine Vielfalt zu erwarten, die zwar nicht an Rekordzeiten, aber dennoch an ein solides Vor-Corona-Niveau heranreicht. Mark Stephen Pace, Vorstandsvorsitzender des VDDI, fasst dies treffend als „Olympisches Prinzip IDS“ zusammen. Denn wo sonst, so stellt er heraus, kann man internationale Produkte und Angebote in dieser Diversität und tiefe begutachten und vergleichen. Außerdem seien die persönlichen Kontakte einer physischen Messe nicht digital zu ersetzen.

Klaus Bartsch, Vizepräsident des VDZI hebt zudem das haptische Moment der Veranstaltung hervor, dass insbesondere für Zahntechniker/-innen und Zahnärzte bzw. Zahnärztinnen relevant ist. Auch sei es für Labore von großer Wichtigkeit, die Trends und Innovationen aus dem zahnmedizinischen Bereich zu kennen. Denn wer schnell auf Anforderungen und Nachfrage der eigenen Kunden – sprich der Praxen – reagieren kann, sichert sich einen klaren Wettbewerbsvorteil. 

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Zukunftsperspektiven

Gerade im Zusammenhang mit der Digitalisierung verspricht sich Dr. Henner Bunke, Board Member Council of European Dentists u.a. Fortschritte im Bereich der Mundschleimhautdiagnostik. Weist aber auch explizit auf die Schattenseiten des anhaltenden Trends hin, die er am Beispiel der Entwicklungen im Bereich der Alligner-Therapie verdeutlicht, die zunehmend vom medizinischen in den industriellen Bereich rutscht. Klaus Bartsch sieht in der Digitalisierung vor allem ein Instrument, um effizient dem Fachkräftemangel begegnen zu können sowie eine Möglichkeit der weiteren Spezialisierung innerhalb der Labore und darauf aufbauender betriebsübergreifender Kooperationen.

IDS 2023 - Europäisches Presse-Gespräch, 25. Januar 2023, Dr. Julinane Winkelmann, European Observatory of Health Systems and Policies, Congress-Centrum Nord, Rheinsaal Koelnmesse GmbH
IDS 2023 – Europäisches Presse-Gespräch, 25. Januar 2023, Dr. Julinane Winkelmann, European Observatory of Health Systems and Policies, Congress-Centrum Nord, Rheinsaal

Durch Weiterentwicklungen im Bereich der digitalen Zahnmedizin und -technik hofft Dr. Juliane Winkelmann, European Observatory of Health Systems and Policies, Brüssel, auf internationaler Ebene auf einen niederschwelligeren Zugang zur Mundgesundheit. Das hier Bedarf besteht, zeigt die aktuelle Datenlage in ihrem Forschungsbereich – der vergleichenden Studie europäischer Zahnversorgungssysteme und des allgemeinen Zustands der Mundgesundheit in Europa. Unter dem Stichwort „Überbürokratisierung“ spricht Mark Stephen Pace abschließend einen Negativtrend innerhalb der Dentalbranche an. Hier seien dringend Lösungen Seitens der Politik gefordert.

Was die Innovationsthemen anbelangt, werden interessante Weiterentwicklungen aus dem Bereich KI/AI (Künstliche bzw. Artificial Intelligenz), beim Gewebemanagement und den IO-Scannern sowie zum 3D-Druck erwartet – hier u.a. speziell im Zusammenhang mit der Verarbeitung von Kunstoffen, Metallen und Hochleistungskeramiken. In diesem Sinne steht mit Spannung zu erwarten, was der März in Köln der Dentalbranche bringen mag. Eines ist sicher, so das Urteil der Veranstalter: Es ist eine starke Jubiläumsausgabe zu erwarten!

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